Käseherstellung
Sauermilch wird durch Erwärmen, Auspressen und Durchkneten in eine Masse verwandelt, die eßbar war und sogar einigermaßen haltbar. Der erste Käse glich einer sehr weichen Quarkmasse. Man füllte sie in durchlöcherte Tongefäße, aus denen die Molke abfließen konnte.
Erst viel später entdeckten die Germanen im Labmagen der Kälber ein Mittel, das die frische Milch gleich gerinnen ließ, so daß man nicht mehr auf das Sauerwerden zu warten brauchte. Dieser Labkäse schmeckte nicht nur besser, sondern hielt sich auch länger. Den Quark wurde durch Vermischung mit Kräutern, Haselnüssen, Pfeffer und Salz veredelt.
Gerben bei den Germanen
Zum Gerben benutzte man eine aus Holzasche hergestellte Lauge, später auch die Borke verschiedener Bäume, wobei sich Eichenrinde gut bewährte.
Quelle:
Fischer-Fabian, S.: Die Ersten Deutschen – Über das rätselhafte Volk der Germanen; Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch-Gladbach, 2003
Anmerkung: Dies ist noch eine Baustelle, es werden noch weitere Quellen durchgearbeitet.