Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv
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Römer gegen Germanen.
 
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 Gästehütte für Grimoalds Familie

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Amalia
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Gästehütte für Grimoalds Familie Empty
BeitragThema: Gästehütte für Grimoalds Familie   Gästehütte für Grimoalds Familie EmptyDo Aug 19, 2010 8:35 pm

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~Siegmars Dorf | Begrüßung der Flüchtlinge

Eila und Clodwig




Sobald sie anzeigte, das sie seine Hilfe nicht mehr wollte, ließ er ohne weiteres von ihr ab. Doch er beobachtete sie, ob sie dennoch Hilfe benötigen würde. Was sie sagte ließ ihn kurz inne halten. Er sah sie zweifelnd an. Dann bestimmend und schüttelte leicht den Kopf.
„Ja. Aber du bleibst sitzen. Du wirst etwas essen und trinken. Goran und ich machen das schon. Wir fragen dich, wenn es so weit ist.“

Auch Bertrada würde er nicht arbeiten lassen. So weit kam es noch, das die Gäste arbeiteten. Nein, sie sollten sich ausruhen. Sie sollten Zeit für sich haben. Er sah ihre Stärke und ihren Willen. Aber er glaubte auch Einsamkeit und Hilflosigkeit zu sehen. Kurz rief er nach Goran um ihm Anweisungen zu geben, den Wagen mit anderen Dorfbewohnern zusammen ab zu laden. Vorher sollte dieser sich aber darum kümmern, das Essen und Trinken hier her kam. Goran nickte eifrig und tat alles was er konnte, um es schnell zu bewerkstelligen.
Dann setzte Clodwig sich zu Eila. Da dort keine Sitzgelegenheit war, setzte er sich einfach auf den Boden. Ihre Worte klangen so traurig. Ihre Handbewegung und das Lächeln verstand der Krieger nicht wirklich. Dazu fehlte ihm das nötige Feingefühl.
„Ich.... kann ich dir helfen, Eila? … Du...du könntest damit anfangen dich etwas auszuruhen. Ich kann mich um eine Waschgelegenheit kümmern...ehrlich.. Hier muss irgendwo hinter der Hütte ein Bottich stehen.“

Er versuchte aufmunternd zu lächeln. Doch seine Unsicherheit, Frauen gegenüber zeigte sich sehr deutlich. Warum hatte er nur wieder Goran weg geschickt? Der konnte so was viel besser.

08.08.2010 14:17:16
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(cf: Die Begrüßung der Flüchtlinge)

Die junge Frau gab ihren Widerstand auf, als Clodwig sich so bestimmt zeigte und ihr verweigerte, beim Abladen des Wagens und der Einrichtung der Hütte zu helfen. Sie war tatsächlich müde und erschöpft und es wäre genausogut zu schlafen als zu arbeiten - hauptsache ihr blieb keine Gelegenheit zum Grübel, Trauern oder Verzweifeln.

Eila blickte dem Mann, der nun vor ihr auf dem Boden saß zum ersten Mal wirklich ins Gesicht und die Augen. "Danke ... Clodwig? - Ich werde tun, was Du sagst, erst etwas essen und dann waschen und mich hinlegen."
Die Töpferin sah sich im Inneren des Hauses um und schätzte den Platz ein, der den zukünftigen Bewohnern des Hauses zum Schlafen zur Verfügung stehen würde. Dies war sicher eine der größeren Gästehütten, aber ob sie reichen würde - auch noch für Bertrada und die Kinder?
Die Frau, mit der sie erst ein paar Tage verbracht hatte - die schwersten ihres bisherigen Lebens allerdings - war ihr doch schon durch die gemeinsame Not nahegekommen. Die junge Frau zuckte die Schultern, alles würde sich schon fügen ...

"Du kannst beruhigt gehen, Clodwig. Es gibt sicher vieles, was Du noch zu tun hast, ich komme schon zurecht. Und ich verspreche, zu essen und zu schlafen. Sagst Du meinen Brüdern wo sie mich finden können und ... kümmerst Du Dich bitte um Bertrada? - Ich habe noch die Familie, aber sie hat - nichts ...".

Eila sah ihr Gegenüber bittend an. Er schien ein guter Mensch zu sein, tatkräftig wenn auch etwas 'menschenscheu' ...



bearbeitet von Eila am 09.08.2010 11:06:00
09.08.2010 11:05:11
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Eila und Clodwig




Clodwig wollte nur der Frau helfen und wusste doch, das er nicht ganz sicher auf diesem Gebiet war. Er erwiederte den Blick wesendlich fester als seine Stimme es vermuten lassen würde. Er nickte freundlich, als sie seinen Namen fragend aussprach.
Sie würde tun, was er gesagt hatte? Sein Kopf legte sich leicht schief, während er ihr zuhörte. Sie sah sich um und sein Blick folgte dem ihren.
Er sollte gehen? Es gab auch noch vieles zu tun. Also wäre es nicht das schlechteste gewesen. Aber sie zurück lassen? Naja...an sich war er ein Fremder und Goran kümmerte sich um die Sachen auf dem Wagen. Langsam nickte er nachdenklich.

"Gut...ich gehe...aber ich werde nachher mal nach dem Rechten sehen...wenn ich darf. Weißt du ..diese Hütte ist ...ach was...nicht so wichtig..."
Fahrig ging er sich durch die Haare und dachte über seine dummen Worte nach. Besser er kümmerte sich ab jetzt um die groben Sachen. Da war er besser drinn.
"Ja....Grimoald...und...Roald...richtig? Ich werde sie suchen und ihnen sagen wo du bist. ... Bertrada? ...Ja...klar...mach ich."

Sie hatte nichts? Nervös sah er sich um. Naja...etwas was sie gemeinsam hatten...nur er hatte sein Dorf...seine Heimat. Er biss sich kurz auf der Lippe herum und nickte. Er würde ersteinmal herausfinden, wo Bertrada unter kommen würde. Und dann so viel anderes...

Ers als er glaubte, das Eila zurecht kommen würde, sprach er sich kurz mit Goran ab und gab ihm die Anweisung ja gut acht zu geben. Dann würde er sich auf den Weg machen, herauszufinden, wo Bertrada mit ihren Kindern würde ruhe finden können. Später würde er erfahren, das sie in der Versammlungshütte zusammen mit anderen untergebracht werden sollte.

Er selbst würde keine Ruhe finden, bis nicht alles erledigt sein mochte. Doch er hatte in der Tat seine Probleme im Umgang mit Menschen. Weshalb er nicht verstand, warum die Menschen des Dorfes auf ihn hörten...aber sie taten es und er selber hörte auf den Rich...so war es gut.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 10.08.2010 17:08:10
10.08.2010 17:07:24
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Eila tat wirklich das, was sie Clodwig zugesagt hatte, zumindest fast.

Als Goran Essen brachte, da gelang es der jungen Frau etwas zu sich zu nehmen und tapfer zu sein, auch wenn sie nur Hunger und keinen Appetit hatte.

Danach aber fuhr sie nicht gleich damit fort, sich den Schmutz der Reise abzuwaschen, sondern begann die Habseligkeiten und Dinge aus ihrem Haushalt zu ordnen, die man vom Wagen ins Haus gebracht hatte.

Als sie fürs Erste zufrieden war sah sie nach dem Zugtier im Stall und fand dieses gut versorgt - wie kaum anders zu erwarten.

Dann erst wusch sie sich an dem Bottich, auf den Clodwig sie hingewiesen hatte. Sie wollte dies auch erledigt haben bevor weitere Bewohner des Hauses - oder gar neue Fremde - eintreffen würden.

Nicht mehr hungrig aber sauber und sehr müde legte sich Eila schließlich in eine der kleinsten Schlafstellen zwischen ihre dort ausgebreiteten Felle und hoffte auf einen raschen, erholsamen Schlaf ohne üble Träume oder bittere Erinnerungen ...


bearbeitet von Eila am 10.08.2010 19:09:45
10.08.2010 19:07:45
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Eila und Clodwig



Nachdem Clodwig gegangen war ließ das Schicksal der jungen Frau ihn nicht mehr los. Er arbeitete, half...sah aber immer wieder zu der Hütte. Er rief Goran zu sich als er ihn sah. Dieser brachte grade Essen und Trinken in die Hütte. Nicht nur für eine Person sondern, wie dieser erklärte, auch für weitere, wenn sich dort mehr einfinden würden.

Clodwig ließ Goran gehen und machte sich nun nur noch mehr Gedanken. Sie hatte ihm nicht wirklich geantwortet, ob er wieder kommen durfte. Aber er hatte nicht nachfragen wollen. Sicher wollte sie es nicht. Und er war auch nicht der richtige dafür.

Kurzentschlossen ging er zur Hütte....ging vorbei...ging zurück...und dann ... wieder vorbei. Besser er kümmerte sich um...anderes...auch wenn seine Gedanken immer wieder bei Eila waren. Er hatte ihr helfen wollen...wollte es noch...doch wusste er nicht wie. .... Doch er wusste wie...er musste jemanden suchen...

~Siegmars Dorf - Auf der Suche nach Brüdern


Und...Goran

So still es ging hatte Goran sich um alles nötige gekümmert. Hatte Eila auch Essen und Trinken gebracht. Dabei war ihm die hilflose Art von Clodwig aufgefallen. Das war bei diesem eben so, wenn es um leidende Frauen ging. Lag sicher an seiner Vergangenheit...

Goran hatte sich auch um die Tiere gekümmert. Als er bemerkte das Eila sich zur Ruhe legen wollte, räumte er hinter der Hütte auf. Wobei er darauf achtete so vorsichtig und leise wie nur möglich zu sein.
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