Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv

Römer gegen Germanen.
 
StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Ragnar

Nach unten 
AutorNachricht
Amalia
Admin
Amalia


Anzahl der Beiträge : 584
Anmeldedatum : 09.12.09

Ragnar Empty
BeitragThema: Ragnar   Ragnar EmptyMi Dez 09, 2009 11:03 pm

Name: Ragnar

Alter: 23 Jahre

Familie/Verwandtschaft: 1 unehelichen Sohn, Ragnarus Romaeus sowie seine Geliebte Naevia Larcia; dann noch seine jüngere Schwester Amalia und seinen älteren Bruder Pharamond.


Herkunft: Ragnar wurde in Alarichs Dorf geboren

Beruf: Krieger, Sklave bzw. Vater ^^

kurzer Lebenslauf: Bereits in seiner Kinderzeit war Ragnar unter den Dorfbewohnern als kleiner Draufgänger berüchtigt. Als dritter Junge von vier Geschwistern kämpfte er von Anfang an darum, nicht immer im Schatten seiner großen Brüder zu stehen. Mitunter richtete er dabei ziemliches Chaos an, was einige Erwachsenen mit Schmunzeln und andere mit Flüchen zur Kenntnis nahmen.
So war es nicht verwunderlich, daß Ragnar die Varusschlacht als Chance ansah, sich endgültig vor den anderen zu behaupten. Während des Kampfes stand er seinem Vater und seinen beiden Brüdern an Tapferkeit in nichts nach. Dennoch fiel sein Name, als nach der Schlacht die Verlustmeldungen verkündet wurden.
Tatsächlich hatte Ragnar sich, nachdem er seinen tödlich verletzten Bruder vom Schlachtfeld bergen mußte, einem Reitertrupp angeschlossen, der dir flüchtigen Feinde verfolgte. Bis an den Rhenus gerieten, wo die Römer die Krieger gefangen nahmen. So kam es, daß Ragnar einer Römerin zum Geschenk gemacht wurde, deren Gatte während der Kämpfe gefallen war. Dies beruhte nicht etwa auf Zufall - denn es war Pharamond, durch dessen Hand Larcias Mann gestorben war. Ihr Bruder, Caius Naevius Zeno, sah in Ragnars Gefangennahme eine Art der Vergeltung.
Naevia Larcia nahm das Geschenk zwar dankend an, jedoch konnte es sie nicht wirklich über den Tod ihres Mannes hinwegtrösten. Für sie war der neue Sklave praktisch im Haushalt oder wenn sie zum Einkaufen ging. Ansonsten lebte die junge Römerin sehr zurückgezogen. Kühl und distanziert ging sie mit Ragnar, sowie auch mit anderen Mitmenschen um. Nur nach und nach wagte sie, die Trauer zuzulassen. Ragnar beobachtete den Prozess zunächst still. Wie sie nächtelang durchweinte, sich die schwere Zeit mit Weben, Putzen oder Musizieren vertrieb. Er mischte sich nicht ein, gerade weil er nachvollziehen konnte, wie es ihr ging. Hatte er doch eine ähnliche Einsamkeit im Herzen, seit er gewaltsam von seiner Familie getrennt wurde ...
Doch eines Nachts begann seine Herrin, Fragen zu stellen. Fragen über die Schlacht im Teuteburger Wald, über sein Volk, über ihren Glauben. Und Ragnar begann, von Walhall zu erzählen, jenem Ort, wo alle gefallenen Krieger ihre letzte Ruhe fanden. Im Gegenzug berichtete Larcia von ihren Göttern, erklärte ihm den Ursprüng römischer Bräuche. Bald schon begannen sie, von ihren Hoffnungen zu sprechen, die sie persönlich die Varusschlacht gelegt hatten. Es war ein Gespräch, das sich mehrere Nächte lang erstreckte, in denen sie sich gegenseitig über ihre Einsamkeit hinwegtrösteten. Mit der Zeit entwickelten Ragnar und Larcia eine Vertrautheit, die weit über das normale Verhältnis zwischen Sklaven und Herrin hinausging. In jener Nacht, in der sie sich ihre Liebe zueinadner eingestanden, sollte Larcia ihren ersten Sohn empfangen.
Überglücklich erstattete sie ihrer Familie Bericht, als sie von der Schwangerschaft erfuhr. Für sie war inzwischen klar, daß sie mit ihrer Liebe den tieferen Sinn hinter dem Geschenk ihres Bruders entdeckt hatten. Zeno aber reagierte empört, und auch ihr Vater warf ihr vor, das Andenken ihres verstorbenen Gatten in den Schmutz zu ziehen. Nur durch Unterstützung ihrer Mutter gelang es dem jungen Paar, sich der Wut der beiden Männer zu entziehen. Ragnar wurde eiligst an einen neuen Dominus verkauft, während Larcia erlaubt wurde, das Kind auszutragen, unter der Bedingung, es gleich nach der Geburt auszusetzen.
Was die Familie jedoch nicht wußte, war, daß sie heimlich in Kontakt mit Ragnar blieb. Längst hatten sie gemeinsam den Ort festgelegt, wo Larcia das Kind aussetzen und Ragnar es 'finden' sollte.

Als Ragnar, drei Tage nach der Geburt seines Sohnes, am verabredeten Berg eintraf, wußte er seine Geliebte ganz in der Nähe. Was er jedoch nicht ahnte, war, daß ein zweites Augenpaar ihn dabei beobachtete, wie er Ragnarus Romeus behutsam aus dem Korb nahm, um ihn im Leben willkommen zu heißen.
Vollkommen unerwartet stand Zeno hinter ihm, der ihn mit Flüchen überschüttete. Da er den Jähzorn von Larcias Bruder schon gewohnt war, reagierte Ragnar allerdings nur mit abfälligem Spott. Zeno jedoch war der unumstößlichen Meinung, das Neugeborene wäre ein Kind der Schande und müßte sterben. Als er das Schwert gegen Ragnar erhob, kam Larcia völlig aufgelöst aus ihrem Versteck hervor. Doch es war bereits zu spät: Im Reflex hatte Ragnar ihrem Bruder das Jagdmesser in die Brust gerammt. Zeno starb in Larcias Armen. Inständig bat sie ihren Geliebten, zusammen mit dem Kleinen zu fliehen, da man sie sonst beide töten würde.
So kam es, daß Ragnar schlußendlich doch noch den Weg nach Hause fand, in seinen Armen ein Kind, das halb römisch, halb germanisch war ...

Zweitcharakter? Zweitchara, hab noch Lucan Wink

Wer ist auf eurem Avatar zu sehen? Stephen Dürr
Nach oben Nach unten
 
Ragnar
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv :: Allgemein :: Anmeldebereich :: Steckbriefe-
Gehe zu: