Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv
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 Albero

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Amalia
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Amalia


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BeitragThema: Albero   Albero EmptyMi Dez 09, 2009 11:05 pm

Name: Albero

Alter: 10

Familie/Verwandtschaft: Vater Bodomar und Mutter Servia, beides Sklaven des Legaten Decimus Pinarius Valentinus (verschollen)

Herkunft: Rigomagus


Beruf: Sklave (soll zu Iulia Agrippina kommen, ist mit ihr abgesprochen ;-) )

kurzer Lebenslauf:
Als einziges Kind eines Sklavenpärchens wurde Albero in ein unfreies Leben hineingeboren, das jedoch keineswegs schlecht war. Vielleicht gerade weil er kinderlos war, behandelte Valentinus auch den Jungen äußerst gerecht. Die Arbeiten, die er für seinen Herrn zu verrichten hatte, waren seinem Alter angemessen, er durfte bei seinen Eltern bleiben und auch sonst war er gut versorgt. Im Laufe der Zeit wurde Albero, wie auch seine Eltern, ein Familienmitglied des Gens Pinarius, und auch als Valentinus in die Jahre kam, sah er ihn vielmehr als eine Art Ersatzgroßvater an.
Dann kam der Tag, an dem der Dominus starb. Wie in seinem Testament festgehalten, sollten all seine Besitztümer unter Freunden und Verwandten aufgeteilt werden.
Der Weg nach Mogontiacum war lang und beschwerlich. Neben dem unwegsamen Gelände hatte der Troß mit dichtem Schneetreiben zu kämpfen. Oft steckten die Karren fest oder sie mußten ungeplant Rast machen, so daß sich die Reise immer wieder verzögerte. So auch in jener Nacht, als der Überfall geschah. Zusammen mit vier anderen wurden Albero und seine Eltern von den Gesetzlosen gefangen genommen. Für die Männer war es ein gutes Geschäft, die Sklaven weiterzuverkaufen. Zuerst Servia, wenige Tage später auch Bodomar. Der Junge blieb übrig, kauerte weinend neben seinem Wächter, während dessen Kumpanen berieten, wie sie am besten Kapital aus ihm schlagen konnten.
Es folgten Tage voller Angst, Ungewißheit und Hunger. Am achten Tag nach dem Verkauf seines Vaters, wurde Albero ruppig geweckt. Verstört lauschte er den Worten des Anführers, der ihm erklärte, daß er eine ganz besondere Chance bekäme. Von jetzt an sollte er zu ihnen gehören! Eine Freiheit, deren Preis war, daß er sich sein Essen und andere Wertsachen stehlen mußte, im Gegenzug dazu aber unter dem Schutz der Bande stand. So kam es, daß Albero jahrelang mit den Räubern durch die Lande zog. Rasch lernte er, sich unter den Männern zu behaupten - ja, er freundete sich mit zweien sogar ziemlich gut an.
Es war in seinem neunten Sommer, in der Gegend von Oppidum Ubiorum, als sie selbst in einen Hinterhalt gerieten. Die am anderen Rheinufer stationierten Legionen hatten Wind davon bekommen, daß sich Gesetzlose in der Nähe herumtreiben sollten. Sie schickten Späher aus, nur um noch am selben Abend das Lager der Diebe zu stürmen. Wieder war es Albero, der übrig blieb. Er hatte sich im Graben versteckt, und die Soldaten übersahen ihn einfach.
Fortan zog der Junge alleine umher, schlug sich mal mit betteln, stehlen oder Gelegenheitsarbeiten durch. Fast drei Jahre ist es nun her, seit er von seinen Eltern getrennt wurde. Dennoch hofft er immer noch, sie irgendwann wiederzufinden. Vielleicht sogar schon bald - denn er ist kurz davor, Mogontiacum zu erreichen - das Ziel ihrer einstigen Reise.

Zweitcharakter? Lucan & Co

Wer ist auf eurem Avatar zu sehen? Hans-Laurin Beyerling
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Albero
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