Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv

Römer gegen Germanen.
 
StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Viehhaltung und Jagd bei den Germanen

Nach unten 
AutorNachricht
Amalia
Admin
Amalia


Anzahl der Beiträge : 584
Anmeldedatum : 09.12.09

Viehhaltung und Jagd bei den Germanen Empty
BeitragThema: Viehhaltung und Jagd bei den Germanen   Viehhaltung und Jagd bei den Germanen EmptyMi Dez 09, 2009 10:28 pm

Nahrung der Germanen

Nahrungsmittel:


    [punkt]Milch von Kühen, Schafen und Ziegen wurde als Sauermilch getrunken oder zu Käse verarbeitet[/punkt]

    [punkt]Milch wurde gelegentlich mit Honig und Beerensäften veredelt [/punkt]

    [punkt]Hauptnahrung war Brei oder Mus aus grobgemahlenen Hafer- und Hirsekörnern. Wurde mit Wasser oder Milch zubereitet [/punkt]

    [punkt]An Getreide wurden Hafer, Roggen, Weizen, Hirse und vor allem Gerste angebaut[/punkt]

    [punkt]Aus der Gerste wurde auch Bier gebraut[/punkt]

    [punkt]Leindotter, Raps, Ackerbohnen[/punkt]

    [punkt]Brot konnten sich bis ins Mittelalter hinein nur die Vornehmen leisten (wurde mit Hilfe von Sauerteig in Fladen gebacken) [/punkt]

    [punkt]Fische: Lachse (Rhein), Stör (Donau und Main) Trüschen (Bodensee), Forellen, Hechte, Karpfen, Schleie, Aale, Welse, Hausen, Äschen [/punkt]

    [punkt]Käsewasser (Molke) wurde als Stärketrunk verwendet[/punkt]

    [punkt]Butter. War ein Luxusprodukt und eigentlich zu schade zum essen. Mit ihr kurierte man kranke Pferde, behandelte man die Wunden der Krieger, rieb man sich den Körper ein, die Frauen benutzten sie als Haarwuchsmittel oder Pomade [/punkt]

    [punkt]Fleisch von der Jagd. Wild gab es aber nur sehr wenig, da die Wälder arm an Wild waren. Die Jagd war eher das Vergnügen der reichen Leute. Der einfache Mann jagte eher, um Raubwild (Bär, Wolf und Luchs) zu jagen und damit seine Herden zu schützen [/punkt]

    [punkt]Fleisch von Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Pferden und Geflügel [/punkt]

    [punkt]Schinken [/punkt]

    [punkt]Mastgans[/punkt]

    [punkt]Nahrung wurde durch Räuchern und Pökeln haltbar gemacht[/punkt]

    [punkt]Salz [/punkt]

    [punkt]Zwiebel, Porree und Schnittlauch dienten als Würze[/punkt]

    [punkt]Saubohnen, Erbsen, Linsen, Möhren, Rüben, Rettiche, Kürbisse [/punkt]

    [punkt]Apfelbäume wurden ein wenig gepflegt. Ansonsten wildwachsendes Obst: Schlehen, Vogelbeeren, Hagebutten, Traubenkirschen, Brombeeren, Holunder. Die Beeren wurden gesammelt und zu Säften verarbeitet [/punkt]

    [punkt]Kirschen, Birnen, Pflaumen, Quitten und Feigen wurden erst durch die Römer nach Germanien gebracht [/punkt]

    [punkt]Pilze, Honig, Heilkräuter[/punkt]

    [punkt]Met
    Met bestand aus nichts anderem als Wasser und Honig, die man miteinander vermischt, zum Kochen bringt und gären lässt. Der Met wurde oft mit verschiedenen Kräutern gemixt.

    Met wurde nur an hohen und höchsten Feiertagen serviert. Den Honig, den man dazu brauchte, fand man in den Wäldern zwar reichlich, aber da er auch das einzige Mittel zum Süßen der Speisen war, war er dennoch knapp. [/punkt]

    [punkt]Bier
    Bier wurde aus Weizen oder Gerste gebraut und schmeckte ziemlich säuerlich, weil man es mit Hilfe von Eschenblättern, Scharfgarbe oder Sumpfporst haltbar machte. Außerdem waren die für den Gärungsprozeß notwendigen Mikroorganismen seinem Geschmack und Geruch nicht förderlich. Die Germanen tranken Bier sehr regelmäßig.

    Das Bier wurde zunächst von den Frauen gebraut, die es ebenfalls tranken, allerdings an Gelagen nicht teilnehmen durften. [/punkt]



Quelle:
Fischer-Fabian, S.: Die Ersten Deutschen – Über das rätselhafte Volk der Germanen; Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch-Gladbach, 2003


Anmerkung: Dies ist noch eine Baustelle, es werden noch weitere Quellen durchgearbeitet. Viehhaltung

Im deutschen Binnenland hatten die Langhäuser einen Stallteil für sechs bis zwölf Rinder. Eine Kuh benötigt im Winter insgesamt fünfzig Zentner Heu. Das Heu musste in schlechten Jahren mit trockenem Laub gestreckt werden.

Kühe waren nicht nur ein Stück Vieh und Milchlieferant, sondern ein Wertmesser des Wohlstandes.

Pferd und Rind sind die Tiere, die den Göttern als Opfer an angenehmsten waren.

Pferde hatten eine Widerristhöhe von etwa 1,35 m.

Die Eichenwälder boten mit ihren Eicheln eine ideale Weide für die Schweine. Wochen und Monate war der Hirt in den entlegensten Waldungen unterwegs, ehe er am Ende des Herbstes zurückkehrte. Schweinefleisch kam erst auf den Tisch, wenn es einige Monate im Rauch gehangen hatte.


Die Jagd

Der Jagd konnten sich nur betuchte Leute widmen. Der einfache Mann jagte eher, um Raubwild (Bär, Wolf und Luchs) zu jagen und damit seine Herden zu schützen

Wolf, Bär und Wildschwein fing der germanische Bauer vor allem mit Hilfe von Fallgruben, die er meisterhaft anzulegen verstand und ebenso gut zu tarnen. Es kam nur auf den Vernichtungseffekt an, wobei das Fleisch, vom Wolf abgesehen, eine willkommene Zugabe war.

Schwein, Hirsch Elch, Wisent und Ur (Auerochse) wurden mit Hund und Pferd gehetzt und mit dem Spieß getötet. Diese Art des Jagens wurde nur von den Stammesfürsten und ihrem Gefolge geübt.

Quelle:
Fischer-Fabian, S.: Die Ersten Deutschen – Über das rätselhafte Volk der Germanen; Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch-Gladbach, 2003

Anmerkung: Dies ist noch eine Baustelle, es werden noch weitere Quellen durchgearbeitet.
Nach oben Nach unten
 
Viehhaltung und Jagd bei den Germanen
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Kampfweise der Germanen
» Rechtssprechung der Germanen
» Handwerk/Herstellungsverfahren der Germanen
» Gesellschaft/Familie/Familienrecht bei den Germanen
» Aussehen der Germanen

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Die Marser - Römer gegen Germanen Archiv :: Allgemein :: Regelwerk :: Geschichtlicher Hintergrund und roter Faden-
Gehe zu: